Nachhilfelehrer werden: So wird der Nachhilfeunterricht zum Erfolg

Zahlreiche Schüler benötigen Nachhilfe. Ob Mathe, Deutsch, Fremdsprachen oder Chemie, einige Schüler haben Probleme mit dem Lernstoff und benötigen professionelle Unterstützung. Als Nachhilfelehrer kannst du diesen Schülern dabei helfen, komplexere Zusammenhänge zu verstehen und neu Gelerntes erfolgreich anzuwenden.

Die Entscheidung, dass du Nachhilfelehrer werden willst, ist gefallen. Doch wie schaffst du es, deinen Unterricht bestmöglich zu gestalten? Wir geben dir Tipps.

Mit diesen 4 Strategien zieht dein Nachhilfeschüler das Maximum aus deinem Unterricht

Als Nachhilfelehrer kannst du verschiedene Strategien anwenden, damit dein Schüler so viel wie möglich aus deinem Unterricht herauszieht. Wir empfehlen dir, diese 4 Methoden in jedem Fall auszuprobieren.

Spreche Lernerfolge an: Wenn dein Schützling Fortschritte in einem Fach macht, dann lobe ihn dafür. Kaum etwas ist motivierender als für seine Leistung Anerkennung zu erhalten. Wenn dein Nachhilfeschüler eine schwierige Aufgabe gelöst hat oder in der Klassenarbeit eine gute Note erhalten hat, gib ihm Anerkennung dafür. Die Wahrscheinlichkeit, dass er die nächsten Aufgaben noch motivierter angeht, ist hoch.

Vermittle das Wissen kontextgebunden: Schüler haben keine Lust zu lernen. Das ist eines der weitverbreitetsten Klischees im Bildungsbereich. Was auf den ersten Blick als Faulheit und Lustlosigkeit erscheint, lässt sich jedoch evolutionär erklären. Lernen muss Sinn machen. Erkennen wir den Sinn, dann möchten wir uns automatisch intensiver mit dem entsprechenden Sachverhalt auseinandersetzen. Wenn du Lerninhalte erklärst, dann gebe auch gleich Beispiele, in welcher konkreten Situation das Wissen anwendet werden kann. Sei es die Gaußsche Glockenkurve, ein elektronischer Scheitkreis oder das Trägheitsgesetz. Wenn dein Nachhilfeschüler den spezifischen Nutzen dahinter erkennt, ist seine Lernmotivation höher.

Etabliere Lernmethoden und Lerntechniken: Zahlreiche Studien zeigen, dass das Auswendiglernen die schlechteste aller Lernmethoden ist. Der Großteil des auf dieser Weise angeeigneten Lernstoffs ist nach wenigen Wochen, wenn nicht sogar Tagen bereits wieder vergessen. Nichtsdestotrotz ist sie die mit Abstand am meist angewendete Lernstrategie. Einer der Hauptgründe, warum Schüler auf diese Lerntechnik zurückgreifen, ist der Mangel an Wissen alternativer Lernstrategien. In unserem Blog stellen wir dir zahlreiche Lernmethoden und -techniken vor. Wende und lehre diese in deinem Nachhilfeunterricht.

Beachte die individuellen Lerntypen: Jeder lernt anderes. Der Eine versteht Schaubilder besonders gut. Der Andere hat keine Probleme, auch längeren Vorträge gut zu folgen und die Inhalte zu verstehen. Der Dritte muss Dinge selber machen, um die Mechanismen dahinter zu verstehen. Als guter Nachhilfelehrer erkennst du, welcher der vier Lerntypen dein Nachhilfeschüler ist und bereitest den Unterricht dementsprechend vor.

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