Nachhilfe ist für viele Kinder und Jugendliche ein unangenehmes Thema. Viele verweigern daher den Nachhilfeunterricht, obwohl sie den Anschluss zur Klasse verloren haben. Doch was können Sie tun, um Ihr Kind von der Nachhilfe zu überzeugen?
Das Einverständnis des Kindes ist von großer Bedeutung
Wenn Sie merken, dass die Wissenslücken des Kindes ohne fremde Hilfe nicht geschlossen werden können, ist es wichtig, dass Sie nicht über den Willen des Kindes hinweg entscheiden. Lernerfolg ist nur möglich, wenn das Kind selbst gewillt ist zu lernen und regelmäßig die Nachhilfe in Anspruch nimmt. Wenn das Kind keine Lust auf Nachhilfe hat und sich weigert, kann selbst der beste Nachhilfelehrer keine Verbesserung hervorrufen. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, das Kind vor vollendete Tatsachen zu stellen. Doch wie ist es möglich, das Kind von Nachhilfe zu überzeugen?
Wie motiviere ich mein Kind für Nachhilfe?
Zunächst ist es wichtig, dass dem Kind verdeutlicht wird, dass es nicht für die Eltern, sondern für sich selbst lernt und in die Schule geht. Das Gespräch könnte begonnen werden, indem die Frage gestellt wird, welche Zukunftsvorstellungen das Kind hat und was es einmal werden möchte. Für die meisten Berufe ist ein guter Bildungsabschluss Voraussetzung. Unter den Berufen, die keine hohen Ansprüche an einen Bildungsabschluss haben, ist es vorteilhaft mit einem guten Abschlusszeugnis hervorzustechen. Ein gutes Abschlusszeugnis ist in jeder Branche gern gesehen. Zudem muss das Kind ein Verständnis dafür bekommen, dass Nachhilfe nichts Schlechtes, sondern etwas Gutes ist. Es gibt die Möglichkeit alle Themen in Ruhe zu wiederholen und Fragen zu stellen, die einem vor der Klasse vielleicht peinlich sein könnten. Durch schulische Erfolge und Verständnis der Unterrichtsinhalte wird eine Motivation erzeugt und das Kind hat wieder mehr Spaß daran in die Schule zu gehen. Nur wenn das Kind selbst den Willen hat, sich mit Hilfe von Nachhilfe schulisch zu verbessern, kann es einen Lernerfolg erzielen.