Nachhilfe - eine Definition
Nachhilfe-Unterricht oder kurz Nachhilfe sind gelegentliche, bisweilen aber auch regelmäßige, systematische Unterstützung von Lernenden (z. B. Schülern oder Studenten). Unter den Begriff fällt somit bereits die (tägliche) elterliche Hilfe beim Anfertigen von Hausaufgaben.
Formen der Nachhilfe bilden sich dann heraus, wenn das familiäre Umfeld (Eltern, Geschwister und Verwandte des betreffenden Kindes) helfend interveniert und für die schulbegleitende Förderung Nachhilfeleistungen in Auftrag gibt.
Ein Nachhilfelehrer ist eine außerschulisch wirkende und außerfamiliäre Person. Nachhilfelehrer sind häufig Studenten, pensionierte Lehrer oder Schüler höherer Klassen.
Für Legasthenie oder Dyskalkulie gibt es Lerntherapien speziell ausgebildeter Fachkräfte. Bei Entwicklungsdyslexie wegen Wahrnehmungsstörung können auch niedergelassene Logopäden helfen.
Geht man davon aus, dass etwa zwischen einem Fünftel bis zu einem Drittel aller Schüler in der Bundesrepublik Deutschland Nachhilfeleistungen in Anspruch nehmen, so erklärt sich die starke Expansion professioneller Anbieter seit den 1970er Jahren. Auf dem Nachhilfemarkt bundesweit operierende Unternehmen bieten in der Hauptsache Nachhilfeunterricht in Gruppen von 3 bis 6 Schülern an, den stundenweise beschäftigte Honorarkräfte erteilten.
Der Grad der individuellen Förderung und damit die Lernerfolge hängen von der sinnvollen Zusammensetzung der Nachhilfe-Gruppe, der Größe der Gruppe und dem persönlichen Bezug der Lehrkräfte zum Schüler ab.
Außerdem gibt es auch einige Internetportale, wie beispielsweise die in diesem Marktsegment mit führende ErsteNachhilfe.de, auf denen Schüler bzw. Eltern Nachhilfe- und Sprachlehrer finden und kontaktieren können.
Weiterhin gibt es auch viele gemeinnützige Anbieter, die Nachhilfe anbieten, oft auch im Übergangsbereich zu hortähnlicher Nachmittagsbetreuung. In vielen Horten selbst gehört Hausaufgabenhilfe und Nachhilfeunterricht mittlerweile zur pädagogischen Hauptaufgabe.
... so steht's bei wikipedia.