8 Erfolgstipps für die mündliche Prüfung

Wer kennt das nicht: Ein Referat oder eine mündliche Prüfung steht an und je näher der Termin rückt, desto mehr steigt die Nervosität. Es ist eine besondere Situation, die sich vom normalen Schulalltag unterscheidet und nicht mit Klausuren oder schriftlichen Tests vergleichbar ist. Doch wieso fürchten viele Schüler:innen mündliche Prüfungen mehr als schriftliche?

Woher kommt die Angst vor der mündlichen Prüfung?

Der große Unterschied zwischen mündlichen und schriftlichen Prüfungen: Du stellst Dein Können vor den Augen anderer unter Beweis. Zudem ist es möglich, dass Du nicht auf alle Fragen eine Antwort weißt und den Moment fürchtest. Dieselbe Sorge kommt bei Referaten auf: Schüler:innen haben Angst, sich vor ihren Mitschüler:innen zu blamieren.

Angstfrei und erfolgreich in die mündliche Prüfung

Im Folgenden haben wir 8 erfolgserprobte Tipps für eure mündliche Prüfung zusammengestellt:

- Versuche Dich wohlzufühlen. Einige Schüler:innen bevorzugen es im Stehen vorzutragen bzw. Prüfungsfragen zu beantworten, während die anderen lieber Sitzen. Wichtig ist, dass Du Dich wohlfühlst. Scheue Dich nicht, die prüfende Person zu fragen, ob Du Dich hinstellen darfst.

- Frage nach. Falls Du eine Frage nicht verstehst, antworte nicht irgendetwas ins Blaue hinein. Frage nach, ob Du die Frage richtig verstanden hast oder bitte darum, die Frage zu wiederholen.

- Keine Hektik. Versuche nicht sofort auf eine Frage zu antworten, sondern nimm Dir Zeit, kurz über die Frage nachzudenken. So läufst Du nicht Gefahr, durch vorschnelles Antworten eventuell am Thema vorbeizureden. Das Nachdenken kann laut erfolgen, sodass die prüfende Person die Möglichkeit hat, Deinen Gedankengang nachzuvollziehen. Wenn die Herleitung Deiner Argumentation verstanden wird, kann die prüfende Person Dich, falls nötig, vom falschen Weg abbringen.

- Höre gut zu. Es geht nicht darum, stumpf Auswendiggelerntes wiederzugeben. Vielmehr wird ein Prüfungsgespräch geführt. Mit den Fragen versucht die prüfende Person, den roten Faden des Gesprächs sicherzustellen.

- Versuche den Gesprächsverlauf zu kontrollieren. Durch geschickte Antworten, eventuell mit Schlüsselwörtern, kannst Du die Richtung des Gesprächs zu Deinen Gunsten lenken. Vorausgesetzt, Du verfügst über das nötige Fachwissen, um Dich auf diese Strategie einzulassen!

- Gute Vorbereitung ist das A und O. Wenn Du fleißig gelernt hast, fühlst Du Dich sicherer. Versuche, selbstbewusst in die Prüfung zu gehen. Je mehr Du gelernt hast, desto ausführlicher kannst Du die Prüfungsfragen beantworten.

- Sei ehrlich. Niemand weiß alles. Wenn es zu der Situation kommt, dass Du auf eine Frage keine Antwort weißt, gib es zu. Zu versuchen, irgendetwas Sinnvolles von Dir zu geben, kann schnell daneben gehen. Schwierige Fragen werden in der Regel gestellt, um eine sehr gute Leistung herauszufiltern. Sie entscheiden nicht über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung.

- Habe keine Angst vor den Prüfer:innen. Prüfer:innen sind Menschen – und in den meisten Fällen viel beschäftigte. Das bedeutet, dass sie niemanden absichtlich durchfallen lassen. Im Gegenteil: sie sind bestrebt, in kniffligen Situationen Hilfen anzubieten. Schließlich profitieren sie vom positiven Ausgang der Prüfung: Sie ersparen sich die Nachprüfung.