Sprachen Lernen hat immer zwei Seiten – zum einen das Merken grammatikalischer Regeln und Vokabeln, zum anderen das aktive Sprechen und Anwenden der Sprache im sozialen Umfeld. Oft bleibt im Unterricht aber nur unzureichend Zeit, die aktive Sprachanwendung zu üben. Doch gerade Schülern, denen das sture Auswendiglernen von Vokabeln und Grammatik schwer fällt, hilft die aktive Sprachanwendung beim Spracherwerb. Hier stellen wir drei Methoden vor, wie Schüler und Schülerinnen aktiv und mit Spaß außerhalb der Schule ihr Fremdsprachvermögen steigern können.
Sprachpartner
Das Lernen mit Sprachpartnern (auch genannt: Sprachtandem) ist wahrscheinlich die günstigste Art, seinen aktiven Sprachgebrauch zu verbessern. Hier treffen zwei Muttersprachler aufeinander, um von dem Sprachwissen des anderen zu profitieren. Ein Beispiel: Ein Schüler möchte gerne sein Englisch verbessern und findet über ein Online-Portal einen amerikanischen Austauschschüler in derselben Stadt, der sein Deutsch verbessern möchte. Die beiden werden Sprachpartner und verabreden sich ein bis zweimal die Woche, um sich einen Teil der Zeit auf Deutsch, den anderen Teil der Zeit auf Englisch zu unterhalten. Natürlich bietet es sich auch an, gemeinsam etwas zu unternehmen und dabei die Sprache zu lernen. Oft entwickeln sich zwischen Sprachpartnern Freundschaften oder interessante Bekanntschaften. Sprachtandems sind übrigens nicht nur für Schüler interessant – sondern auch für Studenten, Berufstätige und alle anderen, die gerne ihre Sprachkenntnisse verbessern und das aktive Sprechen von Sprachen lernen möchten.Um Sprachpartner schnell in Ihrer Nähe zu finden, registrieren Sie sich kostenfrei auf unserem Sprachpartner-Portal!