Spielerisch Englisch lernen mit der Helen-Doron-Methode

Die britische Erziehungswissenschaftlerin Helen-Doron entwickelte die gleichnamige Helen-Doron-Methode, die auf der Idee des frühen Spracherwerbs beruht. Heute können Kinder und Jugendliche jeden Alters von der Methode profitieren und die darauf basierenden Englisch-Kurse besuchen. Wir möchten vorstellen, worauf diese Lerntechnik basiert, wie sie als Ergänzung zum Schulunterricht genutzt wird und warum die Methode zum Englisch lernen auch kritisch betrachtet wird.

Spracherwerb ab dem dritten Monat

Helen Doron entwickelte ihre eigene Lerntechnik zum Spracherwerb nach dem Vorbild der Suzuki-Methode, die zum Erlernen des Geigenspiels im frühen Kindesalter verwendet wird. Das Lernverfahren nach Suzuki wird auch als „Muttersprachen-Methode“ bezeichnet, da es auf Notenlernen verzichtet und das Geigenspiel zunächst durch Zuhören und Nachahmen lehrt. Auch die Lerntechnik nach Helen Doron simuliert das Lernen einer Muttersprache, indem Kinder möglichst schon im Kleinkind-Alter einer englischsprachigen Umgebung ausgesetzt werden und die Sprache in Verbindung mit spielerischen Aktivitäten lernen.

Kleinkinder ab dem dritten Monat können an Helen-Doron-Kursen teilnehmen. Den Kindern wird anhand von Spielen, Liedern, Gedichten und sportlichen Aktivitäten in der englischsprachigen Umgebung Englisch beigebracht. Das Kurrikulum der Methode reicht über 16 Jahre.

Ergänzung zum Schulunterricht und Special Events

Auch für Schüler im Jugendalter ist es möglich, in die Helen-Doron-Methode quer einzusteigen. Die Lerntechnik versteht sich so auch als Ergänzung zum Schulunterricht, indem sie den natürlichen Lernprozess der Sprache verstärkt.
Außerdem werden spezielle Events zum Englisch Lernen angeboten, wie zum Beispiel eine englische Geburtstagsfeier, Ferienkurse oder ein englischer Schauspiel-Kurs, der mit einer Aufführung britischer Pantomime abschließt.

Kritik an der Helen-Doron-Methode

Kritiker der Lernmethode zweifeln daran, dass der einmal wöchentlich durchgeführte Kurs tatsächlich das Englischlernen im frühen Kindesalter ermöglicht, sondern höchstens das Sprachverständnis und die Aussprache positiv beeinflusst. Umstritten ist auch, ob die Lerntechnik tatsächlich eine geeignete Alternative zur Einzel-Nachhilfe bietet, die sich individuell auf die Bedürfnisse einzelner Schüler konzentriert.

Wo können Kinder nach der Helen-Doron-Methode lernen?

Offizielle Helen-Doron-Kurse werden zum einen über Kitas, Kindergärten und Schulen, zum anderen an eigenen Lehrinstitutionen angeboten. Eltern, die Interesse an einer frühkindlichen Bildung oder an der Ergänzung zum Schulunterricht für ihre Kinder über die Helen-Doron-Methode haben, können ihr Kind zuerst an einer Schnupperstunde teilnehmen lassen.

Ob Helen-Doron-Kurse in Ihrer Nähe angeboten werden, können Sie über die Homepage erfahren.