Nach dem Schulabschluss – Ausbildung oder Studium?

Jedes Jahr stellen sich viele Schüler:innen die Frage, welchen Weg sie nach der Schulzeit gehen möchten. Die Berufswünsche der Schüler:innen liegen weit auseinander. Die einen wissen seit dem Kindesalter, welchen Beruf sie nach der Schule ausüben möchten, während die anderen noch nicht wissen, wie ihre berufliche Zukunft nach ihrem Schulabschluss aussehen soll. Es ist sinnvoll, sich im vorletzten Schuljahr Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen. Viele Ausbildungsbetriebe schreiben im Vorjahr ihre Ausbildungsstellen aus. Die frühe Suche nach einem Studienplatz ist ebenfalls von Vorteil. In diesem Blogbeitrag stellen wir euch allgemeine Informationen zur Ausbildung und zum Studium zur Verfügung.

Informationen zur Ausbildung

Eine Ausbildung ist ein Zusammenspiel von Theorie und Praxis und wird in den meisten Fällen vergütet. Bei einem Ausbildungsberuf findet die praktische Ausbildung im Betrieb und die theoretische Ausbildung in der Berufsschule statt. Die Berufsschule findet entweder als Blockunterricht oder an zwei Schultagen in der Woche statt. Blockunterricht bedeutet, dass mehrere aufeinanderfolgende Tage oder Wochen Berufsschulunterricht stattfindet. In diesem Zeitraum findet ausschließlich der theoretische Teil der Ausbildung statt. Der theoretische Unterricht in der Berufsschule und die praktische Ausbildung in den Betrieben bereiten die Auszubildenden auf ihre Abschlussprüfungen vor. Eine Ausbildung hat den Vorteil, dass früh praktische Berufserfahrungen gesammelt werden. Die Auswahl an Ausbildungsberufen ist groß und vielfältig. Falls ihr an einem Ausbildungsberuf interessiert seid, findet ihr auf der Internetseite der Bundesagentur für Arbeit passende Ausbildungsangebote. Wenn ihr noch nicht wisst, welche Berufsbereiche euch interessieren, empfehlen sich Praktika, um einen Einblick in die verschiedenen Berufe zu erlangen.

Informationen zum Studium

Die Voraussetzung für ein Studium an einer Universität ist die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Die Fachhochschulreife (Fachabitur) ist für ein Studium an einer Fachhochschule erforderlich. Meist handelt es sich bei den oben genannten Studienplätzen um Präsenzveranstaltungen. Bei einem Fernstudium finden die Veranstaltungen online statt. Prüfungen und Klausuren werden bei einigen Fernstudien als verpflichtende Präsenztermine angegeben. Allgemein ist ein Studium zunächst theoretisch. Es werden verschiedene Kurse belegt, Klausuren und Hausarbeiten geschrieben. Ein Studium ist mit viel Selbstverantwortung verbunden, da die Kurse und Klausurtermine frei wählbar sind. Diese Selbstbestimmtheit bietet Flexibilität. Diese Flexibilität bringt bei Trägheit die Gefahr einer längeren Studienzeit mit sich. Die Verdienstmöglichkeiten mit einem Studienabschluss sind meist höher als die bei einer Ausbildung. Trotz großer zeitlicher Beanspruchung wird ein Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung nicht vergütet. Im Gegenteil, es sind Studiengebühren fällig. BAföG steht für das Bundesausbildungsförderungsgesetz und regelt, dass viele Studentinnen und Studenten finanzielle Unterstützung bekommen. Um das Studium zu finanzieren, arbeiten viele Studentinnen und Studenten in Teilzeit oder Minijobs.

Nachhilfe geben, beispielsweise mithilfe der Vermittlungsplattform ErsteNachhilfe, ist eine gute Verdienstmöglichkeit neben dem Studium. Hier findest du Nachhilfesuchende in deiner Nähe. Bestimme deinen Stundenlohn selbst und entscheide, ob du Online- oder Präsenznachhilfe gibst. Bei ErsteNachhilfe sind Nachhilfelehrer:innen für alle Fächer angemeldet - von Mathematik, Deutsch und Englisch bis hin zu Latein, Spanisch und Chemie.

Fazit

Ob Studium oder Ausbildung, jeder hat andere Eigenschaften, Vorlieben und Interessen. Jeder sollte das machen, was zu einem passt und nicht das, was von einem erwartet wird. Die Vielfalt an Berufen hilft jedem, den richtigen Job zu finden - auch wenn der Weg länger dauert und das Berufsziel durch Umwege erreicht wird. Am Ende findet jeder den passenden Beruf, ob mit einem Studium, einer Ausbildung oder beidem - das bleibt jedem selbst überlassen.