Wenn Kinder schlechte Noten mit nach Hause bringen, ist professionelle Nachhilfe für viele Eltern die naheliegendste Option. Laut statista geben Eltern in Deutschland in dem Jahr 2023 bis zu 1,4 Milliarden Euro für Nachhilfeunterricht aus. Nach welchen Preismodellen Institute und private Nachhilfelehrer abrechnen und welche weiteren Faktoren die Preise für Nachhilfe beeinflussen, erfährst Du im Folgenden.
Die unterschiedlichen Abrechnungsmodelle
Die Preise für Nachhilfeunterricht variieren stark. Je nach Institut oder privatem Nachhilfelehrer bezahlen Eltern unterschiedlich viel Geld. Grundsätzlich existieren zwei Arten von Preismodellen: die Abrechnung nach Stunden und die Abrechnung nach einem festgesetzten Monatsbeitrag. Letzteres kommt häufig in Nachhilfeinstituten zur Anwendung, für die eine Preisspanne zwischen 100 und 200 Euro üblich ist. Private Nachhilfelehrer rechnen meist nach Stunden ab, die im Durchschnitt zwischen 10 und 20 Euro kosten. In der Regel ist Privatnachhilfe kurzfristig und institutionelle Nachhilfe langfristig kostengünstiger.
Preisfaktoren
Der Preis für die Nachhilfe hängt davon ab, welche Leistungen der Nachhilfeschüler in Anspruch nimmt. Hierzu gehört die Anzahl der Nachhilfestunden sowie die Anzahl der Unterrichtsfächer. Soll die Nachhilfe über einen längeren Zeitraum und für mehrere Fächer erfolgen, sind Nachhilfeinstitute preisgünstiger. Bei einer begrenzten Anzahl an Nachhilfestunden bildet die private Nachhilfe die günstigere Option.
Neben der Stunden- und Fächerzahl beeinflussen weitere Faktoren, wie die Stadt, die Klasse bzw. Stufe des Nachhilfesuchenden, als auch die Qualifikation der Nachhilfelehrkraft (bspw. das Vorhandensein seriöser Zertifikate nach DIN-Norm oder TÜV), den Nachhilfepreis.
Am Ende ist es wichtig, dass die Qualität der Nachhilfestunde gewährleistet ist und dass der Unterrichtsstoff fachlich richtig, altersgerecht und nachvollziehbar vermittelt wird.