Das A und O vor einer Prüfung ist die Vorbereitung. Dabei ist es wichtig, dass das Lernen strukturiert und effektiv erfolgt. Doch wie sieht eine optimale Prüfungsvorbereitung aus? In diesem Blogbeitrag verraten wir 5 hilfreiche Tipps.
Lerntipp 1: Individueller Lernplan
Ob Test, Klausur oder eine mündliche Prüfung – für jede Art von Prüfung ist ein strukturierter Lernplan sinnvoll. Der gesamte Unterrichtsstoff wird mithilfe eines Plans in übersichtliche Einheiten unterteilt. Durch die Strukturierung, Ordnung und Zusammenfassung relevanter Themen werden Inhalte verinnerlicht. Farbliche Markierungen bei zusammenhängenden Textpassagen oder wichtigen Stichwörtern verhelfen zu einer besseren Übersicht. Durch das Setzen von Zielen wird der Lernerfolg kontrollierbar. Je konkreter und anspruchsvoller die Ziele sind, desto stärker steigt die Motivation, diese Ziele zu erreichen.
Lerntipp 2: Gutes Zeitmanagement
Der Einbau von Zeitpuffern ist bei der Lernplanerstellung von großer Bedeutung. Krankheiten oder andere plötzliche Zwischenfälle sind nicht planbar und können den Plan nutzlos machen. Je stressfreier gelernt wird, desto größer der Lernerfolg. Nur gut abgespeicherte und ausreichend verarbeitete Inhalte wandern in das Langzeitgedächtnis. In den letzten zwei Tagen vor einer Prüfung sollte nur noch wiederholt und nichts Neues mehr gelernt werden.
Lerntipp 3: Durch Sicherheit zum Selbstvertrauen – Prüfungen simulieren
Selbstsicher in die nächste Prüfung mithilfe von Prüfungssimulationen: Die Prüfung wiederholt durchzuspielen, reduziert die Prüfungsangst und stärkt das Selbstvertrauen. Bei der Simulation wird nicht geschummelt: Die Prüfungszeiten und Regeln sind einzuhalten. Das Stellen eines Weckers sorgt dafür, dass die Prüfungszeit nicht überschritten wird. Bei einer Prüfungssimulation wird deutlich, an welchen Stellen noch Lernbedarf besteht.
Lerntipp 4: Aufmerksamkeit und Mitschriften im Unterricht
Wer im Unterricht aufmerksam ist, ist in der Lage, nicht verstandene Themen sofort anzusprechen und Unklarheiten direkt zu beseitigen. Mitarbeit und Mitschriften machen es leichter, sich den Unterrichtsstoff einzuprägen. Zudem können Mitschriften zugleich als Lernzettel dienen.
Lerntipp 5: Lernpausen machen
Durch ausreichend Schlaf und Pausen wird das Gelernte besser verarbeitet. Es ist kontraproduktiv, pausenlos oder nächtelang zu lernen, da das Gehirn in solchen Fällen die Leistung verringert. Die Aufnahmefähigkeit lässt nach.
Faustregel für Lernpausen: 30 zu 5!
30 Minuten lernen und 5 Minuten Pause. Diese Faustregel ist für jede Zeit hochrechenbar, z. B. nach 2 Stunden - 20 Minuten Pause. Spätestens nach 90 Minuten ist eine 15-minütige Pause empfehlenswert.