Die Kopfnote ist eine Bewertungsvariante in der Schule, die nicht auf messbare Leistungen basiert. Vielmehr sollen Sie das soziale Verhalten der Schüler sowie deren Mitarbeit und Fleiß bei der Bearbeitung schulischer Aufgaben bewerten. Wir möchten in diesem Artikel genauer auf diese besondere Note und deren Bedeutung eingehen.
Was wird bei Kopfnoten bewertet
Kopfnoten bewerten das Verhalten der Schüler. Dabei geht es zum einen um das soziale Verhalten gegenüber den Lehrern und Mitschülern, aber auch um die Arbeitseinstellung und Sorgfalt bei der Umsetzung von Arbeits- und Lernaufträgen. Die Beurteilung obliegt dabei dem Klassenlehrer. Dieser ist dafür verantwortlich, dass er die Schüler das ganze Jahr über fächer- und unterrichtsübergreifend beobachtet und darauf basierend eine Kopfnote für jeden Schüler erstellt. Werden die Fächer von unterschiedlichen Lehrern unterrichtet, ist ein enger und regelmäßiger Austausch unter dem Lehrpersonal unumgänglich. Das Wort Kopfnote kommt übrigens ursprünglich von der Platzierung der Kopfnote im Zeugnis. Die Bewertung des Verhaltens wurde und wird ganz oben auf den Giftblättern dargestellt.Geschichte und Aktualität von Kopfnoten in Deutschland
Dass das Verhalten von Schülern von Lehrern bewertet wird, war früher in jedem Bundesland in Deutschland üblich und Pflicht. In der ehemalige DDR gab es bis 1989 vier Bewertungskriterien:- Ordnung
- Mitarbeit
- Fleiß
- Beitrag
- Leistungsbereitschaft und Mitarbeit
- Ziel- und Ergebnisorientierung
- Kooperationsfähigkeit
- Selbstständigkeit
- Sorgfalt und Ausdauer
- Verlässlichkeit
- Reflexionsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Vereinbaren und Einhalten von Regeln, Fairness
- Hilfsbereitschaft und Achtung anderer
- Übernahme von Verantwortung
- Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens