Europäischer Wettbewerb

Ein traditionsreicher Jugendwettbewerb ist der „Europäische Wettbewerb“. In der Wettbewerbsrunde 2012/2013 feiert er sein 60jähriges Jubiläum und ist damit sogar der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Da die EU 2013 anlässlich des 20. Jahrestags der Einführung der Unionsbürgerschaft zum „Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ ausgerufen hat, steht die Jubiläumsrunde unter dem Motto „Wir sind Europa! Wir reden mit!“.
Bei dem zum Schuljahresbeginn startenden Themenwettbewerb können Schülerinnen und Schüler einzeln oder in Gruppen bis zu 4 Personen im Alter von 6 bis 21 Jahren bzw. der 1. bis zur 13. Klasse teilnehmen. Für die aktive Beteiligung in einem der 5 Module haben die Teilnehmenden je nach Bundesland bis zum 1. bzw. 15. Februar Zeit. Bedingung für einen Beitrag zu den Aktivitäten der Europäischen Union ist immer die Beschäftigung mit den gemeinsamen Werten, Herausforderungen, Zielen und Möglichkeiten, folglich also eine Europäische Perspektive. Vier der Wettbewerbsmodule für jährlich ca. 7.000 Teilnehmende mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Themen sind nach Altersklassen aufgeteilt, ein fünftes Modul ist für die Bearbeitung von Sonderaufgaben. Die Bearbeitungsform kann frei gewählt werden, gestalterische, schriftliche und mediale Beiträge sind möglich:
  • Modul 1: enthält 2 Themen für bis 9 Jahre alte Teilnehmende der 4. Klasse, z.B. die Aufgabe „Kennenlernen eines europäischen Freundes“
  • Modul 2: besteht aus 3 Themen für 10- bis 13-Jährige der 5. bis 7. Klasse, z.B. die Fragestellung „Wie schmeckt Europa?“
  • Modul 3: hat ebenfalls 3 Themen für 14- bis 16-Jährige aus der 8. bis 10. Klasse, z.B. das Thema “Europa – von der Idee zur Wirklichkeit“
  • Modul 4: beinhaltet wiederum 3 Themen für 17- bis 21-Jährige der 11. bis 13. Klasse, z.B. die Frage „Welche Bürger/Innen braucht die EU?“
  • Modul S: ist für 2 Sonderaufgaben vorgesehen, z.B. einen Logoentwurf des Wettbewerbs zu gestalten
Die eingereichten Arbeiten werden in der Schule vorgeprüft und dann durch eine Landesjury im Februar weiter beurteilt. Ende März gibt dann die Bundesjury, bestehend aus 17 Lehrer/-innen aller beteiligten Bundesländer und aller Schulformen, die Gewinner bekannt. Neben Urkunden für das Erreichen der Bundesrunde gibt es für die Besten Sach- und Reisepreise, eine Teilnahme an einem Europäischen Jugendseminar vom Juni bis September sowie für ca. 80 Gewinner Einladungen des Bundestagspräsidenten und der Bundeskanzlerin nach Berlin zu gewinnen. Mitte April gibt es Benachrichtigungen zu den Ergebnissen, bevor zu den Europatagen am 5. Und 9. Mai die Preisvergabe in den Ländern stattfindet.
Ziele des Wettbewerbs sind die Förderung der Beschäftigung mit europäischen Themen wie der europäischen Integration in verschiedenen Schulfächern, damit auch die nächsten Generationen ein europäisches Bewusstsein ausbilden. Weitere Informationen liefert die offizielle Website zum Wettbewerb.