Die diesjährige Bundesrunde der deutschen „Mathematik-Olympiade“ findet in Frankfurt am Main statt. Damit haben seit der Teilnahme aller Bundesländer an der Bundesrunde seit dem Jahr 1996 alle Bundesländer eine Bundesrunde ausgerichtet.
Die Mathematik-Olympiade ist ein Schülerwettbewerb im Fach Mathematik, der Schülern der Klasse 3 bis 13 die Möglichkeit bietet, ihr mathematisches Können an anspruchsvollen Aufgaben zu testen, für die sie neben logischem Denken und Kombinationsfähigkeit auch Kreativität benötigen.
Jährlich nehmen über 200.000 Schüler an dem vom 1994 gegründeten Verein Mathematik-Olympiaden e.V. ausgerichteten Wettbewerb teil. Die Schirmherrschaft liegt beim Bundespräsidenten.
Um sich für die Bundesrunde zu qualifizieren, muss man in die Klasse 8 bis 13 gehen und sich in drei vorgeschalteten Wettbewerben bewähren. Neben den Schulrunden gibt es noch die Regional- und Landesrunden. Für Schüler der Klassen 3 und 4 endet der Wettbewerb, ebenso wie für Schüler der Klassen 5 bis 7, mit der Landesrunde. Nur in Ausnahmefällen werden sogenannte „Frühstarter“ zur Bundesrunde zugelassen. Interessierte Schulen können die benötigten Unterlagen über den jeweiligen Landesbeauftragten beziehen.
Interessierte Schüler sollten ihre Lehrer zu einer Teilnahme befragen. Es gibt zwar einzelne spezifische Abweichungen in der Durchführung des Wettbewerbs zwischen den Klassen 3 bis 4 und 5 bis 7 bzw. 8 bis 13, aber generell gilt folgendes – mit Ausnahme der unterschiedlichen altersspezifischen Anforderungsniveaus:
- Schulrunden (ab September): Entweder als Hausaufgabenrunde oder als Schulwettbewerb. Gruppenarbeit ist erlaubt.
- Regionalrunden (ab Mitte November): Erfolgreiche Teilnehmer der Schulrunde schreiben eine Klausur in der Schule oder an einem zentralen Ort.
- Landesrunden (ab Ende Februar): Erfolgreiche Schüler der Regionalrunden schreiben eine weitere Klausur bzw. werden zu einem zweitägigen Klausurwettbewerb eingeladen.