Noch bevor der finale Nachhilfevertrag mit einem Institut oder einem privaten Nachhilfelehrer geschlossen wird, müssen die äußeren Bestimmungen festgelegt werden. Doch wie viel zusätzliche Stunden pro Woche sollte ein Schüler in die Nachhilfe investieren und über welches Zeitintervall sollten die Unterrichtseinheiten wahrgenommen werden? Diesen Fragen sollen im Folgenden auf den Grund gegangen werden.
Anzahl der Wochenstunden
Über die Anzahl der wöchentlichen Nachhilfestunden sollten sich der Schüler, die Eltern und das Institut / der Lehrer vor Vertragsabschluss einig werden und hängt von mehreren Faktoren ab. Um diesen wichtigen Punkt zu klären, könnten diese Fragen als erste Grundlage dienen.- Wie groß ist die aktuelle Wissenslücke des Schülers, die geschlossen werden soll
- Wann steht die nächste wichtige Prüfung an, die ggf. über eine Versetzung entscheidet?
- Wie teuer sind die Nachhilfestunden und wie hoch ist das Budget seitens des Zahlenden (meist der Eltern)
- Wie weit ist der Ort entfernt, wo die Nachhilfe stattfindet und wie funktioniert die Logistik, damit der Schüler dort hin kommt.
Auf Grundlage der gegebenen Antworten kann entschieden werden, wie viele Stunden pro Woche die Nachhilfe gebucht werden soll. Die Empfehlung des Nachhhilfelehrers ist bei dieser Entscheidung eine wichtige Unterstützung. Sie beruht auf der Erfahrung, wie schnell sich die Nachhilfe auf die Noten des Schülers niederschlagen kann. Darüber hinaus muss der Schüler Lust und Spaß am Lernen haben. Je mehr „erzwungen“ wird, desto geringer ist auch der Lernerfolg.
Gängig sind übrigens ein oder zwei Einheiten zu je 90 Minuten. Dies kann aber je nach aufzuholender Menge und Anzahl der Schulfächer, in denen die Nachhilfe erteilt werden soll, variieren.