Die Motivation zum Lernen ist meistens gering. Vor allem wenn draußen schönes Wetter ist, oder das Thema schwierig ist. Jedoch muss man sich seinem inneren Schweinehund stellen, um Fortschritte zu machen und das Lernen nicht bis auf den letzten Tag vorzuschieben. Dazu zeigen wir dir, wie du dich am besten zum Lernen motivierst.
- Belohne dich selbst
Beim Lernen ist die größte Belohnung normalerweise eine gute Note nach der Prüfung. Doch der Weg dahin ist schwierig und benötigt zusätzliche Motivation. Eine Möglichkeit ist dich für die erfolgreiche Lerneinheit zu belohnen. Denke dir dazu etwas aus, was du gerne magst. Dies kann beispielsweise deine Lieblingssüßigkeit sein, mit der du dich nach dem Lernen belohnst. Viele Nachhilfelehrer wenden diese Methode an, um ihre Schüler zu motivieren. Somit arbeiten sie fleißig mit und dürfen sich nach der Stunde über etwas Süßes freuen.
Natürlich kannst du die Belohnung auch mit einer Aktivität verknüpfen. Beispielsweise kannst du dir vornehmen, dass du nach dem Lernen wieder an deiner Playstation spielen darfst, sie vorher aber nicht anrührst. Oder du nimmst dir vor, dass du nach dem Lernen etwas mit deinen Freunden unternimmst, wie z.B. ein Eis essen gehen. Zudem können Eltern sich zusätzliche Belohnungen ausdenken, wie z.B. eine Kleinigkeit kaufen, die du dir gewünscht hast. Probiere diese Methode mit der Belohnung aus, um dich zu motivieren.
- In kleinen Schritten lernen
Wenn man zu Beginn einen Berg von Übungen und Lernthemen vor sich hat, wird man davon erschlagen. Somit ist die Motivation nicht hoch. Kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen! Teile dir die Zeit sinnvoll ein und arbeite Schritt für Schritt an den Themen. Dabei hilft dir der 10-Minuten-Trick. Nimm dir vor dich 10 Minuten am Tag mit einer Aufgabe oder einem Thema zu beschäftigen. 10 Minuten klingen nach wenig Aufwand. Deswegen steigt die Motivation das Lernen so durchzuführen.
Zudem hat man immer 10 Minuten Zeit. Ausreden werden deswegen nicht akzeptiert und du musst es durchziehen. Ein guter Nebeneffekt dabei ist, wenn du erst angefangen hast, vergehen die 10 Minuten wie im Flug. Oftmals bemerkst du gar nicht, dass bereits 10 Minuten um sind und beschäftigst dich somit automatisch etwas länger mit dem Thema als ursprünglich gedacht. Unbewusst erweiterst du freiwillig deine Zeit beim Lernen und tust dir etwas Gutes.
- Plane deine Zeit
Zusätzlich zu dem Lernen in kleinen Schritten, ist es sinnvoll deine Zeit einzuplanen. Ein Wochenplan hilft dir beispielsweise damit. Dadurch bekommst du einen Überblick über deine Lernaktivitäten und kannst deinen Fortschritt nachvollziehen. Dann weißt du, wie viel Arbeit noch vor dir liegt und als zusätzliche Motivation siehst du, was du bereits geschafft hast. So kannst du beispielsweise das Lernen nach Tagen oder Tageszeiten einteilen. Im Wochenplan bedeutet das beispielsweise, dass du am Montag Deutsch lernst, am Dienstag Mathe, am Mittwoch Englisch und so weiter. Dadurch wird eine Regelmäßigkeit geschaffen und du bleibst auf dem neuesten Stand.
Zusätzlich ist es sinnvoll an dem Tag die Lerneinheiten über den Tag zu verteilen. Wendest du beispielsweise den 10-Minuten-Trick an, kannst du dir vornehmen am Nachmittag und am Abend jeweils 10 Minuten zu lernen. Anfangs reicht das schon aus, um dir die Startmotivation zu geben. Erhöhe die Anzahl der Einheiten mit der Zeit. Jede Stunde 10 Minuten zu lernen ist beispielsweise eine vielversprechende Option. Bedenke auch, dass du regelmäßige Pausen benötigst und zu lange am Stück lernen nicht sinnvoll ist. Deswegen ist nach 30 bis spätestens 90 Minuten eine Pause notwendig. Letztendlich solltest du am Tag nicht mehr als 5 bis 6 Stunden lernen. Kleinere Lerneinheiten helfen dir besser, die Themen zu verinnerlichen.