Homeschooling - was ist das?

Der Begriff Homeschooling, oder auch als Hausunterricht bezeichnet, beschreibt das Lernen und Unterrichten von Zuhause aus. Während dieser Zustand für einige Menschen auf der Welt völlig normal ist wie zum Beispiel für Schüler, die im australischen Outback wohnen, ist die Situation in Deutschland neu und ungewohnt für alle Beteiligten. Da sich die technischen Voraussetzungen von Schüler zu Schüler stark unterscheiden, ist momentan eine gute Vorbereitung der Lehrer notwendig, um alle Schüler gleich stark unterstützen zu können.

Aufgrund der aktuellen Coronakrise können deutschlandweit Millionen Schülerinnen und Schüler nicht in die Schule. Die Abschlussklassen sind die ersten, die den „regulären“ – mit Einschränkungen verbundenen – Unterricht wiederaufnehmen. Alle anderen stehen weiterhin vor der Herausforderung sich weitgehend selbstständig auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten. Der Unterricht kann unter Umständen auch gut zu Hause funktionieren, dafür sind jedoch einige Voraussetzungen notwendig.

Feste Strukturen helfen beim Homeschooling

Zunächst sollten feste Strukturen für den Lernalltag zu Hause geschaffen werden. Das bedeutet, dass feste Unterrichtszeiten festgelegt werden müssen. Hier dürfen Pausenzeiten nicht vergessen werden und das Tagespensum an Unterricht sollte das normale Schulpensum nicht übersteigen.

Wichtig für das Gelingen von Hausunterricht ist es außerdem, dem Kind einen angemessenen Arbeitsplatz einzurichten. Das bedeutet, dass das Kind im besten Fall einen eigenen Schreibtisch in einem separaten Raum zur Verfügung hat. Mit dem Tablet auf dem Schoß im Bett liegend, ist ein zielführender Hausunterricht kaum möglich.

Eine strukturierte Reihenfolge der Unterrichtsfächer ist sinnvoll, denn wildes „Durcheinanderlernen“ kann kontraproduktiv für den Lernerfolg sein. Im Optimalfall haben sich die Lehrer vorab bereits abgesprochen und eine Reihenfolge bzw. Struktur für die Lernmaterialien abgesprochen. Auch die Bereitstellung von Arbeitsblättern und Lernmaterialien sollte im besten Fall über den gleichen Kanal erfolgen. So müssen Eltern bzw. die Kinder nicht über verschiedene Kanäle Materialien herunterladen und womöglich bearbeitet wieder hochladen.

Zusätzliche Unterstützung durch Nachhilfe

Viele Lehrer meinen es gut und stellen möglicherweise eine zu große Menge an Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Viele Eltern arbeiten momentan im Homeoffice und nehmen neben ihrer Rolle als Elternteil aktuell zusätzlich auch noch die Rolle des Lehrers ein. Neben der eigenen Arbeit, die am Ende des Tages geschafft sein muss, kann es ein schwieriges Unterfangen sein, sich in die Schulthemen hineinzudenken.

Hier kann die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe, in Form von Lern-Apps, Online-Tutorials oder Online-Nachhilfeunterricht, sinnvoll sein. 

Bei ErsteNachhilfe gibt es eine große Auswahl an Nachhilfelehrern, die unterstützend beim Homeschooling zur Seite stehen können.