Der Winter ist da und mit ihm die kalten Temperaturen. Ständig wechseln wir zwischen überheizten Klassenräumen und frostigem Schul- und Heimweg hin- und her. Dies haben wir zum Anlass genommen und uns die Frage gestellt, was die optimale Temperatur zum Lernen ist. Wie warm bzw. kalt soll es sein, damit uns das Lernen leicht fällt? Wir haben für euch recherchiert und die Ergebnisse zusammengetragen.
Die optimale Lerntemperatur
Neben Licht, hat auch die Temperatur einen wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Doch die Wohlfühltemperatur ist ein subjektives Empfinden. Menschen reagieren unterschiedlich auf Temperaturen. Während die einen sich bei 30 Grad und Sonne am wohlsten fühlen, haben andere lieber eine frische Brise um die Nase.
Doch wenn es ums Lernen gilt, dann ticken wir ähnlich. Je wärmer die Umgebungstemperatur, desto weniger Lust zum Lernen haben und aufnahmeunfähiger werden wir. In einem eher kühleren Raum ist die Atemluft besser, wodurch dein Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt wird, was sich wiederum positiv auf deine Lernleistung auswirkt. Jedoch verhindern kalte Füße und Hände ebenfalls ein konzentriertes Lernen. Ein permanent kalter Luftzug sorgt eher für eine Triefnase statt einer hohen Leistungsfähigkeit.
Was ist denn nun die optimale Temperatur zum Lernen? Wissenschaftler sind sich einig. Eine Umgebungstemperatur zwischen 18 und 22 Grad gilt zum Lernen als ideal. Die Luftfeuchtigkeit sollte darüber hinaus nicht höher als 70 Prozent betragen. Achte zudem auf eine regelmäßige Frischluftzufuhr.
So schaffst du das ideale Lernklima
Auch wenn es im Winter eher unangenehm ist: öffne für wenige Minuten komplett das Fenster (Stoßlüften). Bei Außentemperatur ab 10 Grad, kannst du dein Fenster auch permanent angekippt lassen. Dies gilt besonders dann, wenn du gemeinsam mit deinen Freunden lernst. Hier solltest du umso mehr auf ein regelmäßiges Lüften achten. Hast du gewusst, dass du und deine Freunde allein durch eure Anwesenheit jeweils 120 Watt Wärmeleistung produziert und ihr damit den Raum automatisch (hoch)heizt?
Auch jetzt im Winter solltest du deine Heizung aus oder wenn dein Zimmer grundsätzlich eher kalt ist, zumindest runterdrehen. Wenn du zu kalten Füßen neigst, dann zieh dir beim Lernen warme Socken und stelle deine Füße auf eine Wärmeflasche. Sind deine Füße warm, dann wird auch dein gesamter Körper selten frieren.
Du siehst also, dass du bereits mit wenigen einfachen Mitteln, eine optimale Lerntemperatur schaffen kannst.