Die Stiftung Mercator: Für Integration und Bildungsgleichheit

Viele Schüler an deutschen Schulen haben einen Migrationshintergrund. Wie zum Beispiel die PISA-Studie festhält, gibt es in Deutschland immer noch Bildungsunterschiede zwischen Schülern mit Migrationshintergrund und Schülern ohne Migrationshintergrund. Die Stiftung Mercator hat es sich unter anderem zum Ziel gemacht, diese Bildungsungleichheiten bis 2025 in Deutschland zu verringern und möglichst jedem Schüler die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen.

Ziel: Bildungserfolg für alle Schüler – egal welches Hintergrundes

Das Ziel der Sparte „Integration“ der Stiftung Mercator ist es, Unterschiede in Bildungsabschlüssen bei Schülern ohne Migrationshintergrund und Schülern mit Migrationshintergrund um 70% gegenüber dem Stand von 2005 zu reduzieren. Dafür werden Bildungseinrichtungen unterstützt, sich systematisch so auszurichten, dass sie ihren Schülern oder Studenten mit Migrationshintergrund die nötige Unterstützung zum Ausgleich von beispielsweise sprachlichen Nachteilen bieten können.

Unterstützte Projekte der Stiftung Mercator

Im Bereich Integration unterstützt die Stiftung unterschiedlichste Projekte. Einige interessante Beispiele sind: 

  • Bildung braucht Sprache: Das Programm „Bildung braucht Sprache“ unterstützt ausgewählte Kitas und Grundschulen in dem Ausbau ihrer Sprachbildung und Sprachförderung. Dabei soll der Übergang von Kita zur Grundschule mithilfe von Eltern und Pädagogen aufeinander abgestimmt werden.
  • Ruhrfutur: Die Initiative „Ruhrfutur“ baut in der Metropole Ruhr vier Netzwerke auf: „Netzwerk KiTa“, „Netzwerk Grundschule“, „Netzwerk Sekundarstufe“ und „Netzwerk Hochschule“. Für die richtige Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund sollen sich die teilnehmenden Bildungsstätten intensiv austauschen und voneinander lernen.

Neben diesen Projekten im Bereich der Integration werden noch viele weitere Projekte von der Stiftung Mercator unterstützt.