Nachhilfelehrer werden: So bereitest du dich richtig auf die Nachhilfestunde vor

Du möchtest Nachhilfelehrer werden und deinen Mitschülern oder andere Kindern beim Lernen helfen? Dann versuche dich gut auf die Arbeit vorzubereiten. Nur wenn es dir gelingt, deinen Nachhilfeschülern zu helfen, wirst du regelmäßig gebucht und kannst dein Portemonnaie über den Nachhilfejob aufbessern.

Bereite dich auf das Fach gut vor

Schulische Nachhilfe bedeutet, dass du mit einem oder mehreren Schülern ein bestimmtes Schulfach, wie Chemie oder Mathe übst. Das Fach, in dem du deine Hilfe anbietest, sollte ein Thema sein, dass dich interessiert und in dem du dich auskennst. Bereite dich explizit auf die spezifischen Bereiche vor, die du in deiner Nachhilfestunde vermitteln möchtest und überlege dir vorab, welche Nachfragen kommen könnten. Die beste Wissensvermittlung gelingt dir, wenn du deinem Schüler gute Eselsbrücken an die Hand gibst oder durch Zusatzwissen besser Verbindungen zu abstrakten Vorgängen aufzeigst. Nichts ist unangenehmer, als wenn du als Lehrer nicht auf Rückfragen reagieren kannst. Ist dies der Fall, dann sei ehrlich zu deinem Schützling und verspreche ihm, die richtige Antwort bis zum nächsten Treffen zu recherchieren.

Kenne deinen Nachhilfeschüler

Um dich optimal auf die Stunde vorzubereiten, empfehlen wir dir, dich vor der ersten eigentlichen Nachhilfeeinheit mit deinem Schüler zu treffen. Lernt euch persönlich kennen und erzeuge eine freundschaftliche Atmosphäre ohne allzu große Hierarchieunterschiede. In einer entspannten und zwanglosen Umgebung fällt es uns leichter, sich auf die jeweilige Situation einzulassen, selbst beim Lernen. Es ist zugleich wichtig, die Schwächen und Problemfelder deines Nachhilfeschülers zu kennen. Frage ihn konkret nach seine Schwierigkeiten. Welche Themen aus der Schule sollen erneut oder mit anderen Worten übermittelt werden. Bei welchen Zwischenschritten gibt es Probleme innerhalb einer komplexen Rechenformel? Je genauer du die Schwierigkeiten von deinem Nachhilfeschüler kennst, desto besser kannst du deine Stunde vorbereiten. Bemerkst du in deiner ersten Stunde Konzentrationsprobleme bei deinem Schützling, versuche darauf zu reagieren. Unterschiedliche Lerntechniken bewirken Wunder und dein Nachhilfeschüler wird schnell mit besseren Ergebnissen aus der Schule kommen.

Sei erreichbar und flexibel

Als Nachhilfelehrer wirst du mit vielen Erwartungen konfrontiert sein. Dabei geht es primär um die schulische Verbesserung deines Schützlings. Versuche, eine Art Vorbildfunktion einzunehmen. Höre gut zu, reagiere auf die Probleme und gehe auf deinen Schüler ein. Manchmal müssen erst private Probleme aus der Welt geschaffen werden, bevor der Kopf für das Lernen frei ist. Ab und zu kann es vorkommen, dass du spontan deinen Unterricht abändern und anpassen musst. Sei flexibel und vergiss nicht, dass der Nachhilfeunterricht euch beiden – dir und deinem Schüler – Spaß und Freude bereiten soll.