Aufgaben richtig priorisieren: Das Eisenhower-Prinzip

Besonders in hektischen Zeiten, in der viele Aufgaben erledigt werden müssen, fällt es uns oftmals schwer zu entscheiden, welche Aufgaben wir in welcher Reihenfolge erledigen sollten. Wir verzetteln uns dann gerne in kleineren, unwichtigeren Aufgaben und lassen die größeren, zu erledigen Dingen liegen. Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, ist ein Erfolgsfaktor, denn erfolgreich ist Derjenige, der sich als erstes um das Wesentliche kümmert. Heute wollen wir dir eine beliebte Zeitmanagement-Technik vorstellen, die dir die Trennung von wichtigen und weniger wichtigen Aufgaben erleichtert: das Eisenhower-Prinzip. Das Eisenhower-Prinzip gehört mittlerweile zu den Klassikern der Zeitmanagement-Methoden. Benannt wurde dieses Prinzip nach dem ehemaligen General und 34. US-Präsident Dwight D. Eisenhower (1890-1969), der die Technik selber angewandt und seinen Mitarbeitern gelehrt haben soll. Das Besondere daran ist, dass dieses Prinzip sowohl eine Arbeitsmethodik als auch eine Strategie darstellt. Die Grundidee bei dieser Methode ist, alle anfallenden Aufgaben gezielt zu kategorisieren. Mithilfe von Kategorisierung fällt es leichter zu entscheiden, wann man sich mit welcher Aufgabe beschäftigt sollte.

So funktioniert das Eisenhower-Prinzip

Alles was du für diese Methode brauchst, ist ein Stift und ein leeres Blatt Papier. Ziehe als erstes eine waagerechte Linie und beschrifte diese am linken Ende mit "unwichtig" und am rechten Ende mit "wichtig". Ziehe dann eine senkrechte Linie, die die waagerechte Linie in der Mitte schneidet. Am oberen Ende schreibst du "dringend" und unten "nicht dringend" auf. Du hast jetzt vier Quadranten. In dem Quadranten oben-links schreibst du "wichtig, aber nicht dringend". Der Quadrant oben-rechts wird mit "wichtig und dringend" und der Quadrant unten-rechts mit "weder wichtig noch dringend" beschriftet. Der verbleibende Quadrant unten-links bekommt die Auszeichnung "nicht wichtig, aber dringlich". Damit steht nun dein Grundgerüst. Im nächsten Schritt werden alle anstehenden Aufgaben auf diese vier Quadranten aufgeteilt. Ist dies geschehen, werden diese nach und nach abgearbeitet. Zuerst werden die Aufgaben in dem Quadranten "wichtig und dringend" erledigt. Die Aufgaben, die du dem Quadranten "dringlich, aber nicht wichtig" zugeordnet hast, solltest du ebenfalls zeitnah erledigen. Hier bietet es sich an, diese, wenn möglich, an andere Personen zu übertragen. Jede Aufgabe, die dem Quadranten "wichtig, aber nicht dringlich" zugeordnet sind, werden von dir mit einer Deadline versehen und zu gegebener Zeit abgearbeitet. Alle Aufgaben, die du mit "weder wichtig noch dringend" ausgezeichnet hast, kannst du erstmal ignorieren. Diese kannst du im Zweifelsfall auch löschen.